Geburt und Fohlenmedizin - Tierarztpraxis Dr. Christine Gaedke

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Geburt und Fohlenmedizin

Leistungen
 

Um die Geburt herum gibt es mehrere Dinge, die beachtet werden sollten. Neben einem funktionsfähigen Geburtsmeldesystem (Chip oder Gurt) sollten immer auch alkoholische Jodlösung und ein Klistier bereitliegen. Wenn die Geburt problemlos verlaufen ist, Stute und Fohlen wohlauf sind, sollte nach ca. 12 bis 17 Stunden eine Untersuchung durch den Tierarzt erfolgen. Um die Biestmilchaufnahme des Fohlens zu kontrollieren, empfehle ich einen sogenanntenSnap-Test zu machen.
Hierbei wird innerhalb von wenigen Minuten der durch die Biestmilch aufgenommene Antikörpergehalt im Fohlenblut festgestellt. Sollte dieser zu gering sein, werden entsprechende Maßnahmen getroffen.
Ein unmittelbarer Besuch sollte in  jedem Fall bei Geburtsverzögerungen, Nachgeburts-verhaltungen oder Auffälligkeiten des Fohlens erfolgen.
Beim Heranwachsen des Fohlens kommt es nicht selten zu Durchfall- oder Lungenerkrankungen. Lungenerkrankungen sind beim Fohlen besonders gut durch eine Ultraschalluntersuchung festzustellen. Einerseits kann man anhand des Ultraschallbildes das Ausmaß der Erkrankung beurteilen aber auch Rückschlüsse auf die Art der Infektion (viral oder bakteriell) ziehen. Die Untersuchung kann ganz unkompliziert und ohne Stress für das Fohlen im Stall durchgeführt werden.


 

Im orthopädischen Bereich kommen beim Fohlen angeborene oder erworbene Fehlstellungen vor. Hier sind vor allem Bockhufe, Sehnenstelzfüße, Karpalgelenksbeugehaltungen und O- oder X- Beine häufig. Die Behandlung sollte immer möglichst zeitnah durchgeführt werden, um einen optimalen Effekt zu erzielen. Das Anlegen von Gipsen oder Hufschuhen erfolgt zur Stressreduktion wenn nötig in Kurznarkose und bei Bedarf in Zusammenarbeit mit einem Hufschmied.

 
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